Anmelden
Etappe

5

Schlussspurt für Langschläfer

Peddenöde bis Rüggeberg

Nur im übertragenenen Sinne gehen Sie auf dieser Etappe durch den Sumpf – um schließlich über wunderschöne Waldpfade, stramme Wiesenmärsche und ansteigende Forstwege glücklich das Ziel zu erreichen.

9

km Strecke

230

Meter Anstieg

160

Meter Abstieg

Abfahrt Bus

Läufer

14:15

Wanderer

17:45

Walker

16:30

Laufzeit, geschätzt

Läufer

01:10

Wanderer

02:15

Walker

01:50

Schlussspurt für Langschläfer

Peddenöde bis Rüggeberg

„Peddenöde“ bedeutet im übertragenen Sinne „sumpfiges Tal“. Und trotz des feuchten Untergrundes siedelten sich hier schon vor langer Zeit Menschen an. So wurden bereits im Jahre 1486 zwei Steuerpflichtige im Schatzbuch der Grafschaft Mark erwähnt. Heute befindet sich dort das Hauptwerk der Firma Alfred Thun. Die Unternehmensgruppe versorgt weltweit Zweiradhersteller mit Antriebs- und Lagerkomponenten. Und genau dort, auf dem Parkplatz der Firma Thun, startet die fünfte und letzte Etappe.

Oberhalb der Ennepe führt ein wunderschöner Waldpfad die Teilnehmer zum „Brauck“. Hier lagen früher die beiden Reckhämmer „Auf dem Braucke“, welche erstmals 1786 urkundlich erwähnt wurden. Und auch die Firma Thun nahm hier ihren Anfang, denn 1919 kaufte Alfred Thun senior das Hammerwerk von den Gebrüdern Bröking und begann zunächst mit der Produktion von Schälmessern, später von Pflugscharen.

Von dort geht es weiter unterhalb des Hofes Niederhesterberg bis hin nach Ennepetal-Burg. Der sich dort befindliche Bauernhof ist wohl das älteste seit Jahrhunderten ununterbrochen bewohnte Haus an der Ennepe. Auch wenn es in einer Steuerliste der Grafen von der Mark geführt wurde, so hat hier, wie es der Name vielleicht vermuten lässt, niemals eine richtige Burg gestanden.

Strammen Schrittes führt die Route durch ein weites Wiesengelände bergauf und dann mit leichtem Gefälle durch einen Mischwald hinab an jene Stelle, an der sich früher einmal das Wasserwerk Ahlenbecke befand. Von diesem ist heute jedoch nichts mehr zu sehen, da das Wasser der Ennepe-Talsperre heute im Wasserwerk der AVU „Am Roland“ aufbereitet und von hier aus in die Hochbehälter bei Rüggeberg und Breckerfeld gepumpt wird.

Nun heißt es noch einmal alle Kräfte zusammenzunehmen für einen letzten längeren Anstieg über Forstwege in Richtung Filde, vorbei am Einzelhaus „Hölken“ bis man schließlich in die Ortschaft Herminghausen gelangt. Auf diesen Höhenwegen kann man einen traumhaften Ausblick auf Rüggeberg erhaschen und sogar bis weit nach Ennepetal-Homberge schauen. Nach all den „Strapazen“ wahrlich ein echtes Vergnügen.

Das Ziel erreicht man entlang der Hesterberger Straße vorbei an Bolzplatz und Friedhof: die Sportanlage des Rot Weiss Rüggeberg, wo direkt hinter dem Tor der Stand für die Zielverpflegung aufgebaut ist.

Impressionen von Etappe 5