Fast wie eine kleine Fjordwanderung – hier erwartet Sie mit der naturschönen, baumumsäumten Hasper Talsperre etwas wirklich Einzigartiges. Auch auf dieser Etappe werden Sie Höhen und Tiefen erleben und mit herrlichen Eindrücken belohnt.
11
km Strecke
310
Meter Anstieg
260
Meter Abstieg
Abfahrt Bus
Läufer
12:40
Wanderer
14:30
Walker
14:30
Laufzeit, geschätzt
Läufer
01:20
Wanderer
02:30
Walker
02:10
Natur pur mit Weitsicht
Von Hasperbach KiTa Bullerbü bis Peddenöde
Vom tiefsten Punkt Ennepetals, dem Hasperbach (165 m üNN), führt der Weg über einen langen Anstieg über Waldwege und Waldpfade zum höchsten Punkt, dem Sportflugplatz „Wahl“ (370 m üNN). Am 28. Dezember 1952 stieg das erste Segelflugzeug von dem zu Hagen gehörenden Sportflugplatz in die Lüfte.
Von hier aus geht es wieder bergab. Auf diesem Teilstück der Strecke findet man Schlackehalden, die aus der Zeit der mittelalterlichen Eisengewinnung stammen. Bezeichnungen wie „Sinnerhoop“ oder „Schmiedestatt“ weisen besonders darauf hin. An solchen Stellen wurde früher auf recht primitive Art und Weise heimisches Erz (Raseneisenstein) verhüttet.
Als Zwischenziel erwartet alle Teilnehmer die Hasper Talsperre, die im Jahre 1901–1904 nach Plänen von Otto Intze von der Stadt Haspe (heute Stadtteil von Hagen) zur Trinkwasserversorgung gebaute Talsperre ist eine von 14 Talsperren im Flusssystem der Ruhr. Die Einweihung fand am 11. Oktober 1904 statt. Die Staumauer der Hasper Talsperre ist eine gekrümmte Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinmauerwerk. Das gestaute Gewässer ist der Hasperbach. Als Vorbecken dient der Talsperre der Schöpplenberger Teich. Bei der Querung der Sperrmauer erblickt man dann eine Art Fjord mit waldgesäumten Buchten. Wunderschön und einzigartig!
Weiter führt der Weg entlang des Talsperrenufers, von wo aus man dann ins Naturschutzgebiet Hasper Bach gelangt. Dieser wird an einer Stelle überquert, welche als „Wagenfurt“ bezeichnet wird. Große Steine sorgen dafür, dass die Wanderer auch bei höherem Wasserstand das andere Ufer trockenen Fußes erreichen.
Nun steigt der Weg wieder an bis Oberbauer. Halbrechts erblickt man den höchsten Punkt des Ennepetaler Stadtgebietes Oberkotthausen. Hier wurde 2009 vom „Freistaat Oberbauer“ ein Gipfelkreuz errichtet. Bergab über Waldwege und durch Bachauen kommt man wenig später an der Siedlung Kohlstadt vorbei und gelangt am Sieper Bach entlang in Richtung Peddenöde, dem Ziel dieser vierten Etappe.