Steil bergauf, stetig hoch und runter und am Ende wieder steil bergab geht es durch den Gevelsberger Stadtwald, über Siedlungen vorbei an schönen Hofschaften. Diese Etappe hat es in sich und wird vielleicht den ein oder anderen Schweißtropfen hervorrufen.
13
km Strecke
330
Meter Anstieg
360
Meter Abstieg
Abfahrt Bus
Läufer
10:40
Wanderer
11:30
Walker
11:30
Laufzeit, geschätzt
Läufer
01:50
Wanderer
03:20
Walker
02:45
Wald und Berge für Ambitionierte
Bahnhof Ennepetal bis Hasperbach KiTa Bullerbü
Vom Bahnhof Ennepetal führt der Weg direkt zum Kruiner Tunnel („kruin“ ist eine alte Flurbezeichnung und bedeutet wahrscheinlich „Krümmung“ – denn an dieser Stelle windet sich die Ennepe in einer engen Rechts-Links-Kurve durch das Tal), wo es eine Informationstafel zu bestaunen gibt, die interessante Hinweise zur Geschichte und zum Bau der Bergisch-Märkischen Eisenbahnstrecke liefert.
Nun heißt es hinauf in die Höhe. Ein gut begehbarer Weg führt bergan nach Meininghausen. Von hier oben genießt man bei klarem Wetter einen herrlichen Ausblick in den nördlichen Ennepe-Ruhr-Kreis (Wetter, Herdecke) und ins Ruhrgebiet (Fernsehturm Dortmund, Ruhruniversität Bochum). Und wer genau hinschaut, kann auch die Veltins Arena auf Schalke sehen. Blau und Weiß sind dort daheim!
Interessant sind aber auch die vom Heimatverein Voerde aufgestellten Hinweisschilder, die wissenswerte Informationen zum Meininghauser Haferkasten (alter Kornspeicher) und einem nunmehr versandeten ehemaligen Flachsteich bieten.
Bergauf und bergab durch Mischwald geht es schließlich zur Siedlung Jellinghausen, die zu einer der Ältesten unserer Gegend gehört und auf das 7. bis 8. Jahrhundert zurück geht. Über Störringen und Braband (Gut Braband ist ein Ökohof) führt der Weg bis hin zu den Häusern „Hinterer Vosswinkel“.
Der Naturland-Betrieb Gut Braband wird nunmehr in der vierten Generation betrieben und umfasst 30 ha Hochwald, 60 ha Grün- und Ackerland sowie 10 ha Weihnachtsbaumkulturen rund um den Hof. Die Bewirtschaftung erfolgt nach zeitgemäßen modernen Prinzipien und wurde vom Bundesministerium für Verbraucherschutz und Landwirtschaft als Demonstrationsbetrieb des ökologischen Landbaus ausgezeichnet.
Nun heißt es, die letzten Kräfte zusammenzunehmen und den Endspurt anzutreten, denn es geht steil bergab durch den Buntebach entlang am Hasperbach zum nächsten Verpflegungspunkt „KiTa Bullerbü“, Hagener Strasse 226. Beim Durchqueren des Buntebach prägen steile Wiesen, eingesäumt von Wäldern, Kühen und einsamen Höfen, das Landschaftsbild.